Montag, 25. Februar 2013

Ewige Baustelle - Fragezeichen

Immer neue Überraschungen erlebt der Passant, der die neue Rathausbrücke überqueren will.

Nun ist der Fahrradweg plötzlich verbaut, zugestellt, endet am

Baustellengitter.
 
 Immer wieder neue Durchblicke und
 Durcheinander. Wahrscheinlich hat diesmal eine andere
Behörde diese neue Baustelle genehmigt.



 





 



Dienstag, 12. Februar 2013

Risse, Brüche, Schäden


Nachtrag:
Es kracht nicht nur in den Fugen. Selbst die Steine werden auseinander gerissen.

Gibt es vielleicht noch eine dritte Theorie für diesen neuerlichen Bauschaden an der Fassade des Neuen Marstalls?

Freitag, 1. Februar 2013

Bauschäden am Neuen Marstall


Inzwischen erscheint die Rathausbrücke auch wieder bei Google Maps als öffentliche Straße, die auch der Navigator findet. War die Brücke nach der Neu-Eröffnung im September http://rathausbruecke.blogspot.de/2012/09/fertig-nach-13-jahren.html
für längere Zeit noch ein Geheimtipp für Anlieger und Taxifahrer, so rauscht der Kfz-Verkehr nun in beiden Richtungen über die Brücke. Der permanente Stau auf der Mühlendammbrücke kann so parallel umfahren werden. Obwohl die Ampelführung an der Kreuzung Schlossplatz diesen Trick verhindern soll, fahren sehr viele Autofahrer – von Westen kommend – bewusst gerade aus und ignorieren den Pfeil nach rechts in die Breite Straße.
Noch schwerwiegender (im wahren Sinne des Wortes) allerdings wirkt sich die bewusste Missachtung der LKW-Fahrer aus. Obwohl Straßenschilder die Weiterfahrt für Brummis über 30 t verbieten, donnern die Schwerlaster mit 40 t über die Brücke.







Trotz des 30 t - Schildes fährt das Baufahrzeug über die Brücke
  

Als Anwohner des Nikolaiviertels benutze ich als Fußgänger diese Brücke sehr häufig. Und? Ich bemerke ein kräftiges Vibrieren der Brücke, wenn mal wieder einer dieser LKW über die Brücke fährt. Nun müsste mich das nicht beunruhigen, denn ich vertraue den Brückenbauern und der Genehmigungsbehörde, dass eine gewisse Toleranz eingeplant wurde und die Brücke deshalb nicht gleich einstürzt. Was aber sehe ich am westlichen Brückenkopf, an der Fassade des Neuen Marstalls?
 


Ich sehe Deckenstützen, wie sie in der Bautechnik als Stützelemente aus Stahlrohren verwendet werden. Vom Erdgeschoss bis in den dritten Stock sichern diese die Fenstersimse. Offenbar wurde Risse neuerlich entdeckt. Die Stützen sieht man außen, wie mag es innen aussehen?
Ob meine Vermutung stimmt, dass es zwischen dem Schwerlastverkehr und den Bauschäden einen Zusammenhang gibt? Was sagen die Experten?
Vielleicht gibt es aber noch andere Gründe?
http://rathausbruecke.blogspot.de/2012/11/abriss-des-mittelpfeilers-schwierig.html

In beiden Fällen fragt sich der Chronist, ob hier – wieder einmal, wie an anderer Stelle in der Nachbarschaft – inkompetente Planer und eine laxe Senatsverwaltung die Brücke nur noch durchgepaukt haben. Oder ob die lange Bauzeit vielleicht doch mit den fehlenden Baugrunduntersuchungen erklärt werden kann? In Berlin wird auf Sand und Sumpf gebaut. Wenn man aber in der Not, wegen fehlenden Nachwuchses, weil sich der Senat personell kaputt gespart hat, sogenannte Experten aus anderen Ländern holen muss, dann wundern mich die Risse in der Fassade nicht. Und so erklärt sich dann auch, warum PKW- und LKW- unbestraft die Verkehrsregeln missachten können. Auch Polizei und Ordnungsämter haben wegen der jahrelangen Kürzungen viel zu wenig Personal, um Schlimmeres zu verhindern.