Nichts geht mehr - ohne die Rathausbrücke
Als der Wettbewerb für den Neubau der Brücke entschieden wurde, dachte man noch an den Wiederaufbau des Palastes der Republik. Als die Ausschreibungen für den Neubau endlich begannen, wusste noch keiner im Büro der Senatorin Junge-Reyer, dass das Konzept für das Humboldt-Forum längst obsolet war. Trotzdem wird auch jetzt mit aller Macht der Bau der Brücke betrieben. Es scheint als ginge es dem Gespann - Bausenatorin Frau Junge-Reyer und Senatsbaudirektorin Frau Regula Lüscher - in der Behörde darum, einen Gesichtsverlust zu vermeiden. Ihr Schutzbehauptung ist ein möglicher Regressanspruch der Baufirmen, die sich bei der Ausschreibung beteiligt haben.
Nun könnte man ja die "Junge-Reyer-Brücke" bauen, um diese dann wieder abzureißen, wenn die sogenannten ADAC-Pläne umgesetzt werden. Das wäre eine echte Beschäftigungsmaßnahme, finanziert aus dem Konjunkturpaket.
gez. FWZ (Redakteur dieser Website)
Hier ein Bericht aus dem Tagesspiegel vom 8. Februar 2009.