Dienstag, 7. April 2009

Antwort auf das vorgelegte Konzept des Senats

... namens der Arbeitsgruppe Rathausbrücke im Nikolaiviertel möchte ich das gestern vorgelegte Verkehrskonzept wie folgt kommentieren:

"Das Verkehrskonzept ist keins. Schon an der vorgelegten Simulation wird klar, daß es hier kein gedeihliches 'Neben'- oder gar 'Mit'-einander der verschiedenen Verkehre geben wird. Die pittoresken Straßen "Hinter dem Gießhaus" und "Am Kupfergraben", sowie die Straße "Am Lustgarten" werden zu Bus-Aufmarsch-Straßen mutieren, die einen Aufenthalt unerträglich machen. Das Konzept ist mangelhaft, unausgegoren und kein bißchen zukunftsweisend.

Im übrigen möchte ich auf die Bürgerbeteiligung in Potsdam hinweisen, zu der OB Jann Jakobs vorgestern laut MärkAZ aufrief, ich zitiere: 'Oberbürgermeister Jann Jakobs nutzte die Pressekonferenz, um erneut für eine breite öffentliche Diskussion über die Bebauung des Havelufers an der Alten Fahrt zu werben. Die Debatte dürfe nicht nur im Bauausschuß und in der Stadtverordnetenversammlung geführt werden, sondern müsse auch Experten, Vereine und Bürger einbeziehen. Zu diesem Zweck kündigte Jakobs einen Workshop im Mai an'. Stattdessen erleben wir in Berlin Politik von oben herab, dabei ziel-, konzept-, visions-, und zukunftslos, so daß man sich mit Grausen abwenden möchte.

(Das werden wir aber nicht tun, sondern werden Sie bald nach Ostern mit neuen Informationen zu diesem Thema anschreiben.)"

Mit freundlichen Grüßen, im Auftrag der Arbeitsgruppe,
A.A.