Gesellschaft will Mitsprache bei City-Gestaltung
Mit einem Volksbegehren will die Gesellschaft Historisches Berlin eine Bürgermitsprache bei der Gestaltung des Hauptstadt-Zentrums durchsetzen.
Die Gesellschaft fordert ein Moratorium beim Ausbau der Museumsinsel sowie den Baustopp für die neue Rathausbrücke über die Spree am Schlossplatz, wie die Initiatorin Annette Ahme am Montag sagte.
Zu den kritisierten Vorhaben zählten auch der geplante Neubau eines "würfelförmigen" Gebäudes für Thyssen-Krupp vor dem Staatsratsgebäude, die geplante moderne Verfremdung des Berliner Schlosses an der Ostfassade und die Bebauung der Schlossfreiheit mit modernen "Townhouses".
Bis zum 3. Juni will die Gesellschaft 20.000 Unterschriften für ein Volksbegehren sammeln. Danach müssen weitere 170.000 Bürger unterschreiben, um einen Volksentscheid zu erwirken. Das Ergebnis ist für den Senat nicht bindend.
Stand: 03.12.2007 14:16