Auf dem Foto sehen wir die historische Ufermauer unter der alten Kürfürstenbrücke.
Den Abstand zum jetzigen Ufer müssen wir noch ausmessen oder die Baupläne finden.
Die Re-naturierung der Spree Deshalb müssen auch neue Brückenpläne her.
Der Plan aus dem Hause der Bausenatorin Ingeborg Junge-Reyer ist obsolet.
Den Abstand zum jetzigen Ufer müssen wir noch ausmessen oder die Baupläne finden.
Die Re-naturierung der Spree Deshalb müssen auch neue Brückenpläne her.
Der Plan aus dem Hause der Bausenatorin Ingeborg Junge-Reyer ist obsolet.
Machen Sie mit beim geplanten "Bürgerbegehren Rathausbrücke" oder aber "Einwohnerantrag Rathausbrücke"!
Mittwoch, 5. November, 18.30 Uhr
Buchladen "Minilibris", direkt an ("hinter") der Nikolaikirche im Nikolaiviertel
U-/S-Bahnhof Alexanderplatz, Fußweg zur Nikolaikirche = 5 Minuten
Bus: 248 von Breitenbachplatz hält direkt am Nikolaiviertel,und viele andere öfentliche Verkehrsmittel am Alexanderplatz
Wir treffen uns anschließend regelmäßig dort, immer Mittwochs, 18.30 Uhr
Buchladen "Minilibris", direkt an ("hinter") der Nikolaikirche im Nikolaiviertel
U-/S-Bahnhof Alexanderplatz, Fußweg zur Nikolaikirche = 5 Minuten
Bus: 248 von Breitenbachplatz hält direkt am Nikolaiviertel,und viele andere öfentliche Verkehrsmittel am Alexanderplatz
Wir treffen uns anschließend regelmäßig dort, immer Mittwochs, 18.30 Uhr
Es gibt drei Gründe, einen neuen großen Anlauf zum Thema Rathausbrücke zu starten:
1.) Aufgrund des Volksbegehrens Historische Mitte kommt es (wie gefordert) nun doch dazu, dass für die Historische Mitte eine Gestaltungsverordnung erlassen wird. Leider sieht der bisherige Entwurf der Senatsverwaltung vor, dass genau das Gebiet der Rathausbrücke ausgespart ist!!! Hierfür wird in den Bereich der Gestaltungsverordnung extra eine sachlich unmotivierte "Auskerbung" vorgenommen, die wohl mit Bedacht genau die Rathausbrücke – die doch so zentral ist für das ganze Historische Berlin(!) – ausspart.
2.) Durch das Volksbegehren Historische Mitte ist es immerhin gelungen, das Thema Rathausbrücke einigermaßen in Berlin zu kommunizieren, aber im Grunde ist es erst ein Anfang. Ich bin sicher, nicht mehr als einer von 100 Berlinern weiß bis jetzt, worum es bei diesem Thema geht; und ich denke, nur einer von 10 wichtigen Entscheidungsträgern in Berlin weiß bis jetzt, um welche wichtige und zentrale Angelegenheit es hier geht.
3.) Aber das Wichtigste: Wir haben (ein bisschen!) Zeit gewonnen. Aufgrund der Diskussionen im Abgeordnetenhaus (hier schmort auch noch ein Antrag der CDU auf Modifikation der Brückenplanung), und aufgrund der Einreden der Reedereien ist es dazu gekommen, dass der Baubeginn auf 2009 verschoben ist. Dadurch ist auch klar geworden, dass die Behauptung der Verwaltung: "Nur bei einem Baubeginn in 2008 können wir die neue Brücke realisieren, weil sonst das Geld nicht mehr da ist", eine Schutzbehauptung war, um die inhaltliche Diskussionen zu unterdrücken.
1.) Aufgrund des Volksbegehrens Historische Mitte kommt es (wie gefordert) nun doch dazu, dass für die Historische Mitte eine Gestaltungsverordnung erlassen wird. Leider sieht der bisherige Entwurf der Senatsverwaltung vor, dass genau das Gebiet der Rathausbrücke ausgespart ist!!! Hierfür wird in den Bereich der Gestaltungsverordnung extra eine sachlich unmotivierte "Auskerbung" vorgenommen, die wohl mit Bedacht genau die Rathausbrücke – die doch so zentral ist für das ganze Historische Berlin(!) – ausspart.
2.) Durch das Volksbegehren Historische Mitte ist es immerhin gelungen, das Thema Rathausbrücke einigermaßen in Berlin zu kommunizieren, aber im Grunde ist es erst ein Anfang. Ich bin sicher, nicht mehr als einer von 100 Berlinern weiß bis jetzt, worum es bei diesem Thema geht; und ich denke, nur einer von 10 wichtigen Entscheidungsträgern in Berlin weiß bis jetzt, um welche wichtige und zentrale Angelegenheit es hier geht.
3.) Aber das Wichtigste: Wir haben (ein bisschen!) Zeit gewonnen. Aufgrund der Diskussionen im Abgeordnetenhaus (hier schmort auch noch ein Antrag der CDU auf Modifikation der Brückenplanung), und aufgrund der Einreden der Reedereien ist es dazu gekommen, dass der Baubeginn auf 2009 verschoben ist. Dadurch ist auch klar geworden, dass die Behauptung der Verwaltung: "Nur bei einem Baubeginn in 2008 können wir die neue Brücke realisieren, weil sonst das Geld nicht mehr da ist", eine Schutzbehauptung war, um die inhaltliche Diskussionen zu unterdrücken.
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Aufgrund dieser Tatsachen sind wir eigentlich gezwungen, einen neuen, offensiven Anlauf zu starten, denn sonst würden wir die sich ergebende Chance ungenutzt verstreichen lassen. Und Sie kennen ja mein Prinzip: "Wenigstens alles versuchen, das sollte man doch!"
Zur inhaltlichen Argumentation hier noch als Erinnerung:
Die Rathausbrücke ist die wahrscheinlich älteste Brücke Berlins (ja ja, die Historiker streiten sich noch). Sie ist der städtebaulich wichtigste Ort des Historischen Berlin, weil sie die Verbindung der beiden Ursprungsstädte Berlin und Cölln darstellt. Hier fand zum ersten Mal eine "Vereinigung" statt, indem auf der Rathausbrücke ein gemeinsames Rathaus für die sich als vereint betrachtende Stadt gebaut wurde (Jemand sollte einmal ausrechnen, wie viele "Wiedervereinigungen" der Stadt es seitdem gegeben hat).
Die Rathausbrücke wurde vom späteren ersten König in Preußen, Friedrich I., im Hinblick auf die königliche Repräsentanz-Funktion als erste steinerne Brücke der Mark Brandenburg umgestaltet. Der Blick auf Brücke, Schloß und Schloßplatz galt lange Zeit als der schönste Ort Berlins. Die Königstraße/Rathausstraße war die "Paradestrecke", auf der man zum Schloß kam, erst über die Königsbrücke (über den Festungsgraben), flankiert von den Königskolonnaden (die jetzt am Kleistpark stehen), und dann über die Rathaus(Kurfürsten-)brücke mit dem weltberühmten Reiterstandbild des Großen Kurfürsten von Andreas Schlüter.
Diese zentrale Bedeutung kommt in dem modernen Entwurf kein bisschen zur Geltung. Und die Brücke schafft auch nicht das, was sie heute schaffen müsste: Eine Vermittlung von der barocken Stadt (die ja mit dem Humboldtforum ihren Abschluss des Wiederaufbaus findet) zur Alten Stadt, zum alten Berlin, welches im Nikolaiviertel in Ansätzen wieder aufgelebt ist (dass das Nikolaiviertel verbesserungswürdig ist, sei hier als Selbstverständlichkeit auch mit erwähnt, und dass es erst zu einer gewissen urbanen Selbstverständlichkeit finden kann, wenn es ergänzt wird durch weiteren Wiederaufbau der dichten Stadt, die hier einmal war, sei auch nicht unterschlagen).
Viele weitere Aspekte muss ich hier unterschlagen, weil Sie so viel nicht lesen werden!
gez.
Annette Ahme
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